C. Sch. (Neustadt Weinstr.)

August bis September 2007

ist professionelle Musikerin (Hornistin) und Fachfrau für Dispokinesis. Außerdem erweitert sie ihre pianistischen Fähigkeiten bei dem bereits erwähnten Klavierlehrer in Neustadt und besitzt darum einen alten Leipziger Irmler-Flügel 205 cm von 1908. Dieser Flügel wurde bereits in einem kostenträchtigen Joint-Venture polnischer und deutscher Fachbetriebe komplett generalrenoviert mit Endbearbeitung direkt am Stellort. Er wurde für fertig erklärt…


Doch als ich zu dem Flügel kam, hatten alle Tasten einen Tiefgang von knapp 13mm (gut 10mm gelten als zulässiges Maximum). Auch der Klavierlehrer sah den Flügel bei dieser Gelegenheit erstmalig. Er spielte kurz einen Ragtime an, unterbrach dann jedoch und empfahl den Flügel meiner Arbeit an. Diese nahm vier volle Tagewerke in Anspruch. Denn schon die klanglich anspruchsvolle und zuverlässige Einrichtung der neuen Saiten und Hammerköpfe war eine aufwändige Herausforderung. Und außerdem musste die Funktionsfähigkeit der Mechanik buchstäblich von Anfang an neu aufgebaut werden. Am Ende wurde ein sehr charmanter und kraftvoller Salonflügel daraus, baulich wie klanglich in deutlicher Verwandtschaft zu zeitgenössischen Blüthner-Flügeln. Die folgenden Referenzworte schrieb mir Frau Sch. knapp ein Jahr später, Anfang Juli 2008. Bis dahin hatten die ersten Eindrücke reichlich Zeit, ihre Konsistenz zu erweisen.

„Auf Empfehlung meines Klavierlehrers kam der Kontakt zu Herrn Januschek zu stande. Nach dem Erstgespräch war ich noch sehr skeptisch, da ich bereits für meinen Irmlerflügel sehr viel Geld in die Restauration investiert hatte und der Flügel trotzdem noch spieltechnisch sehr „holprig“ war sowie auch klanglich viele Wünsche offen ließ. Ich wagte es, Herrn Januschek zu engagieren und ich muss sagen, dass sich diese Geldausgabe um ein vielfaches bezahlt gemacht hat. Natürlich ist der Flügel kein „Ferrari“ geworden, doch kann ich nun meine Klavierausbildung auf einem Instrument weiterführen, das meinen spieltechnischen und klanglichen Wünschen gerecht wird. Mich hat die Arbeit von Herrn Januschek sehr überzeugt, so sehr, dass ich nun auch zum Stimmen keinen anderen Klavierbaumeister an meinen Flügel lasse!

C. Sch., Neustadt an der Weinstraße“