Um 1978 kaufte ich mein erstes eigenes Klavier. Ich hatte null Ahnung, aber viel Glück, denn das Instrument des Fabrikats „F. Glaser Jena“ war etwa von 1910 und in einem prima erhaltenen Originalzustand. Es ließ sich gut spielen, und vor allem, es klang überzeugend gut. Meine Neugier war nun geweckt, nur wenig später fing ich mit der Klavierstimmerei an. Fortan bekam ich nun immer wieder auch generalrenovierte Klaviere zu Gesicht, komplett neu besaitet und auch sonst innerlich wie neu wirkend. Nur meistens klangen sie mir merkwürdig, irgendwie frisch und knackig, ja schon, aber dennoch irgendwie altertümlich derb, anders als neue und vor allem anders als gute alte unrenovierte Klaviere. Lange Jahre überlegte ich immer wieder mal, woran das liegen mag, und mir kam zunehmend ein Bild mit Gefühl: Oft klingen renovierte Klaviere so, wie sich eine verspannte Schulter anfühlt. Hmm…
Weiterlesen →Schlagwort: Stimmung-Neuaufbau
Späte Ehre…
Seit 2003/4, also inzwischen über fünfzehn Jahre, gibt es die wesentlichen Methodenschritte der PianoCandle Klanggestaltung. Verständlicherweise halte ich mich mit Detail-Informationen darüber etwas bedeckt – denn schließlich lebe ich maßgeblich von meinen Spezialitäten. Dennoch bin ich wohl kaum ein Geheimniskrämer: Alle Kundinnen und Kunden der letzten 15 Jahre, deren Pianos aufwändige Klanggestaltungsmaßnahmen bekamen (und das sind mittlerweile knapp 350), haben auch notwendige und plausible Detail-Einblicke bekommen. Anderenfalls hätte ich ja auch „die Katz im Sack“ verkaufen müssen.
Vor wenigen Tagen kam mir nun zu Ohren, dass eine meiner wichtigsten Teilmethoden, der „PianoCandle Stimmung-Neuaufbau“, technisch sinngemäß wohl auch in einer der prominentesten Piano-Herstellerfirmen zum Einsatz kommt, und dort anscheinend von einer der prominentesten Fachpersonen angewendet wird.
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