Unten nun noch zwei Bilder zum Vergleich. Das erste Bild zeigt das kleinste mir bekannte Yamaha-Klavier. Es ist 100 cm hoch – und würde da mit der Höhe konsequent geknausert werden, so könnte man sogar noch ca. zwei bis fünf Zentimeter abzwacken. Aber warum sollte man? Eher könnte es sinnvoll sein, das Klavier etwas von unten her aufzubocken. Dann bekommt es klanglich mehr Luft, und der arg niedrige Tastentisch wird auch für langbeinige Spieler nutzbar.
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Ein Klavier mit Untertasten-Mechanik (Fortsetzung vom 23.2.)
Hier in den Bildern sehen Sie links das wohl bekannteste Mini-Klavier, das „Klaviano“ der Firma Manthey. Daneben das erwähnte Mannborg-„Pianochord“ im geschlossenen Zustand.
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Normal gebaute Klaviere, bei denen die Mechanik im Innern des Gehäuses hinten auf den Tasten steht, gibt es ab einer Höhe von etwa 100 cm. Doch es gab Zeiten, da konnten die Klaviere gar nicht „klein“ genug sein, und da waren 100 cm Höhe noch zu viel. Obwohl doch eigentlich die Höhe für die Platzbeanspruchung kaum eine Rolle spielt.
Es wurden etwa seit den 1930er Jahren Klaviere mit nur etwa 90 cm Höhe gebaut. Für deren Mechanik musste man sich dann was Neues einfallen lassen: Man baute sie im Gehäuse unterhalb der Tasten ein, und die Tasten wurden dann mittels starker Drähte oder Holzstängel, so genannter „Trakturen“, nach unten zur Mechanik hin gekoppelt. Der damit verbundene bauliche Zusatzaufwand war beträchtlich. Und wenn später mal Service-Maßnahmen nötig waren, konnten diese Winzlinge regelrecht zum Albtraum werden; denn schon manche kleine Arbeit an irgend einem Ton konnte mit aufwändigen Demontage- und Montagearbeiten verbunden sein, und für die Kundinnen und Kunden mit unerwartet hohen Kosten.
Heute hatte ich ein solches Klavier zu stimmen, eines von „Mannborg“ aus Leipzig, gebaut ca. 1936.
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